FOKUS #3: Kontrastreiches Leben

Die menschliche Lebenswelt ist voller Kontraste; Reichtum/Armut, Licht/Schatten, Leben/Tod, Liebe/Hass, Jugend/Alter, Weiblichkeit/Männlichkeit, Bewegung/Stillstand, Haptik/Virtualität, Schönheit/Hässlichkeit. Diesen Kontrasten widmen sich die nachfolgenden Ausstellungsräume. Wir finden diese Kontraste in der Natur, wie Leben und Tod, Licht und Schatten oder aber als soziale Konstrukte wie Schönheit und Hässlichkeit, Armut und Reichtum. Einige sind schwieriger einzuordnen wie Liebe und Hass, Haptik und Virtualität, hier vermischen sich die Natur und das Konstrukt. Auch konstruieren wir Menschen aus Kontrasten die wir in der Natur beobachten wirkungsvolle Sinnbilder z.B. das Licht als Beginn des Lebens. Wenn wir genau hinschauen erkennen wir, wie wenig bedeutsam die jeweiligen Aspekte ohne ihr Pendant möglicherweise sind. Ohne Licht gibt es keinen Schatten, was ist hässlich wenn wir schön nicht definieren, ohne Leben gibt es keinen Tod, ohne Weiblichkeit erübrigt sich die Männlichkeit und umgekehrt, wie definiert sich Stillstand ohne Bewegung, wie begreifen wir Virtualität ohne Haptik, was ist das Alter ohne Jugend, gibt es Reichtum ohne Armut?

Der Fokus #4 wird kuratiert von:
Irina Chidova, Rabea Grand, Anna Meyer, Dimitri Ottiger, Michele Rath, Carmen Sangvik, Nina Staufert
Studierende der Universität Luzern