Raum 9: Ephemere Realität

Die Aufführung von Performances gilt als ephemere Kunstrichtung. Diese Form von Aktionskunst beinhaltet die künstlerische Selbstdarstellung unter Einbeziehung des eigenen oder fremden Körpers. Die Darbietungen sind meist orts-, situations-, und handlungsbezogen arrangiert und funktionieren über eine Beziehung mit dem Publikum. Der einmalige Ausdruck einer Performance führt in vielen Fällen auf eine mediale Rezeption und Dokumentation mittels Video und/oder Fotografie. Der Ausstellungsraum befasst sich mit fotografischen Momentaufnahmen der flüchtigen Kunstaktionen und ihrer Präsenz im Künstlerportfolio. Der Betrachter soll auf die Aussagekraft der Fotodokumente aufmerksam gemacht werden, um auch die Relevanz der medialen Wiedergabe der Realitätsgeschehnisse kritisch hinterfragen zu können.

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