Kunst und Emotion

Wir reagieren häufig emotional auf Kunstwerke. Manchmal lesen wir auch ein Buch, sehen uns einen Film an, hören Musik oder betrachten ein Gemälde, gerade um  emotional berührt zu werden.Und teilweise bemisst sich für uns der Wert eines Kunstwerkes daran, ob es Emotionen weckt. Viele Kunstwerke zielen auch darauf ab, ihr Publikum auf emotionaler Ebene anzusprechen. Sie laden dazu ein, bestimmte Emotionen zu zeigen. Außerdem wird Kunst auch als emotionales Ausdrucksmedium angesehen. Durch seine Kunst mag ein Künstler beispielsweise ein besonderes emotionales Erlebnis verarbeiten können. Zweifelsohne gibt es weitere Verknüpfungen zwischen Kunst und Emotion. Unstrittig erscheint, dass es eine enge Verbindung zwischen beiden gibt. Daher verwundert es nicht, dass sich Philosophen seit der Antike mit dieser Verbindung auseinandergesetzt haben.
Philosophisch wird beispielsweise diskutiert, ob es ein Problem darstellt oder ein Verdienst ist, dass Kunst Emotionen beim Publikum weckt, wie und unter welchen Bedingungen eine Emotion durch ein Kunstwerk ausgedrückt werden kann, ob Kunst durch seinen expressiven Charakter erst zur (guten) Kunst wird oder ob es eine spezifisch ästhetische Emotion gibt.
 

In dem Projekt werden die Studierenden einige klassische philosophische Texte zu dem Thema „Kunst und Emotion“ lesen und gemeinsam diskutieren.Hierdurch sollen sie philosophische Impulse für die Projektarbeit bekommen. Für diese beschäftigen sie sich in Kleingruppen mit konkreten Kunstwerken und deren emotionaler Wirkung.

Infos zum Studierendenprojekt finden Sie hier.

Die Abschlussdokumentation der 10 Projektarbeiten als PDF finden Sie hier.